Zucchini: ein Gemüse mit vielen Vorteilen

Zucchini: ein Gemüse mit vielen Vorteilen

Einleitung

Zucchini ist ein Gemüse aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), zu der etwa 850 Arten gehören, meist krautige, kletternde oder kriechende Pflanzen, die Früchte mit einer festen Schale tragen. Zu dieser Familie zählen auch Lebensmittel wie Wassermelone und Gurke.

Ihre Form ist meist länglich, es gibt jedoch auch kugelförmige Sorten. Die durchschnittliche Größe liegt zwischen 20 und 30 cm. Die Farbe variiert je nach Sorte von dunkelgrün über hellgrün, teilweise gesprenkelt, bis hin zu gelb. Das Innere—das Fruchtfleisch—ist jedoch immer blass, fast weiß. Der Geschmack ist in der Regel recht neutral, manchmal leicht bitter, aber da die Zucchini einen hohen Wassergehalt hat, ist der Geschmack nicht besonders intensiv.

Nährwerteigenschaften der Zucchini

Zucchini
Energie (Kcal)31
Wasser89
Eiweiß (g)1,3
Fett (g)0,4
Kohlenhydrate (g)6
Ballaststoffe (g)1,3
Natrium (mg)3
Kalium (mg)230
Kalzium (mg)19
Magnesium (mg)18
Phosphor (mg)31
Eisen (mg)0,4
Chlorid (mg)45
Folat (µg)50
Vitamin C (mg)20
Vitamin A (µg)4

Die Zucchini besteht hauptsächlich aus Wasser (89g/100g) und zeichnet sich unter den Mineralstoffen besonders durch ihren Kaliumgehalt sowie unter den Vitaminen durch Folat und Vitamin C aus. Obwohl ihr Aussehen und ihre Süße vermuten lassen könnten, dass Kürbis mehr Kohlenhydrate enthält, hat tatsächlich die Zucchini einen höheren Anteil.

Was Eiweiß und Fett betrifft, sind die Mengen sehr gering. Deshalb wird sie häufig in Diäten zur Gewichtsreduktion empfohlen, da sie sättigt und nur 31 kcal pro 100 Gramm liefert.

Der Ballaststoffgehalt ist moderat—nur 1,3 Gramm pro 100 Gramm. Sie enthält hauptsächlich Schleimstoffe, die beruhigende Eigenschaften für das Verdauungssystem haben, wodurch sie leicht verdaulich ist und eine milde abführende Wirkung hat. Sie ist ideal für Menschen mit Verdauungsbeschwerden, Gastritis, Verdauungsstörungen oder sogar Verstopfung.

Wie die meisten Gemüsesorten, die reich an Kalium und arm an Natrium sind, wird sie besonders Personen mit Bluthochdruck sowie Herz-Kreislauf- oder Nierenerkrankungen empfohlen.

Kulinarische Eigenschaften

Mit Zucchini lassen sich unzählige Gerichte zubereiten. Sie ist ein äußerst vielseitiges Gemüse und eignet sich für viele Rezepte, häufig in Suppen, Ratatouille, Rühreiern, gefüllt, gedünstet, gegrillt, im Ofen gebacken oder sogar roh. In vielen veganen Rezepten werden Zucchinistreifen leicht blanchiert, um sie als Ersatz für Pasta zu verwenden.

Für mich gilt eine grundlegende Regel: Zucchini niemals schälen, da sich in der Schale viele Nährstoffe befinden—von Chlorophyll und Vitaminen bis hin zu Ballaststoffen und Mineralstoffen.

Man sollte sie nicht zu lange kochen, da sie am besten schmeckt, wenn sie nur leicht gegrillt wird—gerade so, dass sie noch bissfest und köstlich ist. Zu langes Kochen würde zu einem erheblichen Verlust an Nährstoffen führen, insbesondere Vitamin C, das hitzeempfindlich ist.

Wann sollte man Zucchini kaufen?

Obwohl sie das ganze Jahr über erhältlich sind, haben sie im Sommer Saison, wobei die besten Monate Juli bis September sind. In dieser Zeit sind sie geschmacklich und nährstofftechnisch am besten.

Achte beim Kauf auf feste, kompakte Zucchini mit glänzender Schale—dies ist ein Zeichen für Frische. Zur Lagerung sollten sie von ethylenproduzierenden Früchten wie Äpfeln und Tomaten ferngehalten werden, damit sie länger frisch bleiben. So halten sie sich bis zu zwei Wochen, ohne an Qualität zu verlieren.

Wenn du Zucchini einfrieren möchtest, solltest du sie vorher immer blanchieren, um die Enzymaktivität zu stoppen. Dies hilft, die Nährstoffe zu bewahren und verbessert die Textur und den Geschmack nach dem Auftauen und Kochen.

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